Meine Protagonistin Antonina lebt mit der Familie in Hamburg. Lange hat sie auf eine Beförderung gewartet und stellt nun fest, dass sie der Beruf als Bankkauffrau nicht glücklich macht. Oder hapert es an etwas ganz anderem? Die Kinder werden zunehmend flügge, sie fühlt sich nicht mehr gebraucht. Und mit ihrem Mann Hannes knallt es auch gelegentlich.
Dagegen bedürfen ihre Eltern zunehmend mehr der Hilfe. Imke hat deutliche Zeichen von Demenz. Jonne, der in Lappland geboren und mit Anfang Zwanzig nach Hamburg gezogen ist, baut zusehends ab, als seine Frau in ein Demenzheim umsiedelt. Tochter Antonina unterstützt beide und zieht für geplante drei Monate mit in die kleine Wohnung. So geht sie mancher notwendigen Entscheidung aus dem Weg.
Antonina hofft, dass sie in dieser letzten Zeit mit den Eltern einem Geheimnis auf die Spur kommt, das sie in Jonnes finnischer Kindheit vermutet. Doch Jonnes Mund bleibt verschlossen. Zufällig bietet sich ihr nach seinem Tod die Möglichkeit einer Reisebegleitung nach Skandinavien …
Ein Spleen oder Herzenswunsch?